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Was tun bei Trauermücken?

Seit kurzer Zeit kommen so kleine, schwarze Fliegen aus meiner Pflanze.

Was ist das und was kann ich dagegen tun?

Linda, Aachen

Diese kleinen, schwarzen Fliegen sind Trauermücken. Sie tauchen vor allem im Winter gerne auf und sind eine Begleiterscheinung von Gießfehlern, da die Trauermücken ihre Eier hauptsächlich in zu nasse Wurzelballen legen. Die daraus schlüpfenden Larven ernähren sich von den durch die Überwässerung abgestorbenen feinen Haarwurzeln. Ausgewachsene Pflanzen überleben das ohne Probleme. Frisch gesetzte Ableger, schwache Pflanzen oder Jungpflanzen können dagegen eingehen. 

Für Menschen und Tiere sind die Trauermücken ungefährlich, sie können sich allerdings sehr schnell ausbreiten und werden dann etwas lästig. 

Zuerst stellt man die befallene Pflanze sofort weg von den anderen Zimmerpflanzen. Jetzt lässt man vor jedem Gießen die obersten 1 bis 2 cm der Topferde gut antrocknen. Dies tut den meisten Pflanzen sowieso gut. Im Handel erhältliche Gelbsticker locken die Tiere von der Pflanze weg. Feiner Kies auf der Oberfläche des Substrats verhindert, dass die Trauermücken ihre Eier nicht mehr in die Erde legen können. Zusätzlich kann man mehrere Streichhölzer mit dem Kopf nach unten in die Erde stecken. Schwefel und Kaliumchlorat verhindern eine neue Eiablage der Tierchen. Die Larven werden durch die Schwefelbestandteile im Zündkopf abgetötet. So hat man die Chance, den Entwicklungskreislauf der Trauermücken zu unterbrechen. Bei Jung- oder Babypflanzen empfiehlt sich die Methode mit den Streichhölzern allerdings nicht. Man kann die Trauermücken auch mit Nematoden oder Neemöl bekämpfen.

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